Lexikon
Rapé Wirkung – Wie die heilige Tabakmedizin auf Körper, Geist und Seele wirkt
Die Wirkung von Rapé ist so vielseitig wie individuell. Was alle Erfahrungen verbindet: Rapé wirkt tief. Es bringt uns zurück ins Jetzt, verbindet uns mit der Erde und unserem eigenen Innersten. Für viele Menschen ist es ein wertvoller Begleiter geworden – nicht als Droge, sondern als Medizin, als Lehrerin, als Brücke zur Seele.
Kuripe und Tepi – Was ist das? (Tradition & Anwendung)
In der Welt indigener Heiltraditionen des Amazonas ist die Anwendung von Rapé (Rapeh) fest verwurzelt. Dabei spielen zwei Werkzeuge eine zentrale Rolle: Kuripe und Tepi. Beide sind nicht einfach nur Blasrohre – sie sind Träger von Wissen, Energie und spiritueller Intention. Um ihre Bedeutung zu verstehen, braucht es einen Blick in die Tiefe indigener Rituale und Weltanschauung.
Rapè (Rapeh) - Tradition und Anwendung
Rapé ist tief in den spirituellen Traditionen indigener Völker wie den Yawanawa, Huni Kuin oder Katukina verwurzelt. Es wird nicht als Genussmittel betrachtet, sondern als Medizin für Körper, Geist und Seele. Die Herstellung erfolgt mit Hingabe, begleitet von Gebeten und Liedern, oft in zeremoniellen Rahmen. Jeder Schritt ist Teil eines spirituellen Prozesses – das Resultat: eine kraftvolle Medizin voller Energie und Intention.
Was ist Rapeh (Rapé)?
Rapé (Rapeh) ist eine zeremonielle Pflanzenmischung, die seit Jahrhunderten von indigenen Völkern des Amazonas verwendet wird. Doch Rapé ist mehr als nur ein Pflanzenpulver: Es ist ein Werkzeug der Heilung, der Zentrierung und der Rückverbindung – mit sich selbst, mit der Natur und mit dem Spirit. Jede Rapé-Mischung hat ihren Ursprung in einer bestimmten indigenen Tradition – häufig über Generationen weitergegeben. Die Pflanzen werden von Hand gesammelt, in heiligen Zeremonien vorbereitet und unter Gebeten getrocknet, gemahlen und vermischt.